Die aktuelle stable-Version kann man sich runterladen und flashen. Durch den Auto-Updater werden neue Versionen (früher oder später) dann automatisch auf den Router geladen (sofern man ihn nicht deaktiviert hat).
Weiterhin wird es auch neue Testing-Versionen geben, die insbesondere eine Reihe neuer Geräte unterstützen werden, unter anderem den WDR4900 von TP-Link. Außerdem kann man dann mehrere Knoten an den LAN-Anschlüssen (bei TP-Link die gelben) per Kabel verbinden, wenn man im Config-Mode die entsprechende Option aktiviert ("Mesh-on-LAN").
Wenn man die Firmware das erste Mal auf einem Router installiert (siehe Firmware flashen), startet der Router im sog. Config-Mode, in den man den Router später auch wieder bringen kann indem man den Knopf 3-5 Sekunden lang drückt. In diesem Modus muss man sich per Kabel mit einem beliebigen LAN-Port des Routers verbinden und auf seinem Rechner DHCP aktivieren oder aber manuell eine Adresse aus dem Bereich 192.168.1.0/24 zuweisen und anschließend auf 192.168.1.1 im Browser zugreifen.
Dort beantwortet man ein paar grundlegende Fragen, trägt falls gewünscht die Koordinaten des Routers ein (bekommt man einfach von der Knotenkarte mit dem Button ganz oben), setzt falls gewünscht ein Passwort per Telnet und bestätigt einmal. Dann zeigt der Browser ggf. den VPN-Key an, während der Router neustartet. Um diesen auf den VPN-Server zu übertragen, verbindet man sich wieder mit dem Internet (nicht über den Freifunk-Router!) und klickt dann auf den Link, der im Text über dem Schlüssel im Browser hoffentlich noch offen ist. Außerdem muss man ein LAN-Kabel mit Internetzugang (also einem laufenden DHCP-Server) in den WAN-Port des Routers stecken, damit dieser den VPN-Server erreicht.
Danach läuft der Router im normalen Betrieb standardmäßig total abgeschottet: Weder per SSH noch per HTTP ist ein Zugriff möglich. Um die getroffenen Einstellungen nachträglich zu ändern, drückt man wie eingangs erwähnt den Reset-Knopf des Routers 3-5 Sekunden lang im regulären Betrieb. Er startet dann neu und ist wieder im Config-Modus. Hat man im Config-Mode jedoch ein Passwort gesetzt, kann man im normalen Betrieb per SSH auf den Router.
Wenn man bei der Erstinstallation das automatische Update aktiviert hat, prüft der Router einmal pro Stunde mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, ob ein neues Update verfügbar ist. Die Wahrscheinlichkeit dient der Entlastung des Servers, damit er nicht alle Anfragen aller Router auf einmal verarbeiten muss. Falls es dann eine neue Version gibt, wird diese installiert.
Nightly-Images werden automatisch signiert, in testing und stable müssen die Images erst von einem oder mehreren Entwicklern signiert werden, bevor die Router sie automatisch installieren.
Unsere Firmware basiert auf gluon, einem allgemein gehaltenem Framework der Lübecker. In unserem github-Account gibt es Forks falls wir etwas zu Patchen gefunden haben und vor allem die benötigte site-Config.