Im Blick auf Probleme in der Vergangenheit, sowie der Umstellung und Änderung der Verwendung und des Sinns der Mailingliste, wird gehofft, dass diese Best Practices eingehalten werden.
Ein Mail-Austausch sollte von allen verfolgt werden können, welche sich bisher beteilig haben oder angeschrieben wurden. Ausnahme bilden der Versand von sensiblen und datenschutzwürdiger Daten.
Eine "gute" Mail erfüllt die folgende Kriterien.
Ein Austausch sollte von allen mitgelesen werden können, welche sich bis jetzt an dem Austausch beiteiligt haben oder mitangeschrieben wurden. Ausnahme bilden der Versand von sensiblen und datenschutzwürdiger Daten, sowie das Einbeziehen und Anschreiben von Personen, die nicht in die entsprechende Diskussion gehören.
Lange Texte werden gerne ignoriert oder nur überflogen und sind somit einem Austausch nicht förderlich. Falls einmal viele Informationen übermittelt werden müssen, dann ist dies so knapp wie möglich zu tun und ein tl;dr (too long; didn't read) oben (!!) hinzuzufügen oder der direkte Kontakt zu suchen.
Persönliche Anekdoten sind möglichst auszulassen!
Selbst wenn ein Satz oder Wort als Antwort genügen und die Frage beantworten würde, sind Begründungen gefordert, wenn nicht explizit davon abgesehen werden kann.
Dies soll Nachfragen überflüssig machen und verhindern, dass E-Mails durch Knappheit als unfreundlich aufgenommen werden.
Ein Link als Antwort ist nie ausreichend, genauso sind Antworten voll mit Links nicht akzeptabel.
Dieses Verhalten zeugt von Faulheit und Lustlosigkeit, sich persönlich mit der Anfrage zu beschäftigen.
Ausnahme: Falls konkret nach einem Link gefragt wurde. Selbst dann ist ein kurzer Kommentar oder Beisatz erwünscht.
dadurch wird Spam unsereseits an der anfragende Person unterbunden
Dadurch soll dem Übersehen von Informationen vorgebeugt werden. Nach mehreren Antworten, werden Nachrichten mit Inline-Antworten leicht unübersichtlich
Texte mit Leerzeilen nach jedem Satz, sind optisch bedingt anstrengend zu lesen. Sie geben zusätzlich keinen Anhaltspunkt zur Zusammengehörigkeit einzelner Sätze.
Um die Lesbarkeit zu erhöhen, sowie Abschnitte zwischen verschiedenen Teilen der Mail zu definieren, empfehlen sich Blöcke und Absätze, welche jeweils mit einer Leerzeile getrennt sind. Allein stehende Zeilen sind zu vermeiden.
Bei bestehender Antwort muss dem Anfragen erstmal genug Zeit gegeben werden, um sich zurückzumelden und sein Anliegen zu verdeutlichen.
Ergänzungen und Doppelemails sollen der Übersicht- und Nervern-halber vermieden werden. Falls eine wichtige Anmerkung besteht, wird der Freifunker, der die erste Antwort schrieb angeschrieben und ihm diese empfohlen.
dadurch wird privaten Sachen, die nie förderlich sind, aus unseren Mails nach Außen unterdrückt
Zusätzliche Fragen und Kommentare aufgrund des Standortes, Betriebes, Wohnortes, Jobs und persönlicher Infos sind ausdrücklich nicht erwünscht.
Aussagen wie ich hab es in meiner Stammkneipe, bei ein Freund oder sonstwo das erstemal genutzt ist irrelevant für uns (wir haben unsere Statistiken) - wenn die betroffende Person mehr sagen wollte hätte er es getan.
Oft werden in einer Anfrage mehrere Punkte angesprochen. Auf diese sollen vom Beantwortenden auch eingegangen werden. Wenn Teilaspekte nicht beantwortet werden können, dann soll jemand anders diese Anfrage bearbeiten oder wenn es einen solchen nicht gibt, darauf hingewiesen werden, dass zu dem Aspekt noch kein Wissen vorhanden ist oder man sich mit mehr Infos dazu nochmeldet.
Alle Fragen eines Anfragestellers sind relevant, sonst hätte er sich nicht gestellt. Auf eine Frage zu antworten und auf eine andere nicht, erscheint faul, unorganisiert und evlt. sogar dreist, da man konkret etwas ignoriert.
Das soll hiermit vermieden werden.
Es ist nicht förderlich sich über Anreden wie 'Hallo Ihr Nerds' oder sonst welche aufzuregen oder selbst zu verfassen
Der Anfragesteller soll einleitend begrüßt und nachträglich "verabschiedet" werden. In vielen Fällen reicht moin + $VORNAME
aus, es sollte aber anhand der Anfrage entschieden werden, ob das Sie
dem Du
vorzuziehen ist.
Dies soll die Freundlichkeit einer E-Mail waren. Sowie dem Anfragenden das Gefühl vermitteln mit einer Person zu kommunizieren.
Außerhalb der Frage des Anfragenden, sollen keine Angebote oder umfassende Informationen gegeben werden. Einzig ein Kommentar auf weitere Möglichkeiten, hinsichtlich der bekannten Möglichkeiten sind akzeptiert. Bei weiterer Nachfrage und Interesse, darf natürlich geantwortet werden. Damit sollen Ausschweifungen und eine Flut von Details verhindert werden, mit denen der Anfragesteller meist nichts anfangen kann.
Kritik an Kollegen gehört in ein persönliches Gespräch oder eine interne Diskussion. Definitiv nicht an einen Anfragesteller. Ausnahme stellt bei grobem Fehlverhalten und Missachtung der Best Practices eine Entschuldigung im Namen von Freifunk dar.
Solange veraltetes, halb- oder gar kein Wissen vorhanden ist, soll auf das Aktiv werden anderer Freifunker gewartet werden.
Bei längerem Ausbleiben einer Antwort anderer, ist das Nachfragen auf der Mailingliste, sowie das Einholen von Informationen zum Thema angebracht.
Wenn nach einwöchigem Ausbleiben einer Nachricht, kann eine Antwort abgeschickt werden, mit Vorsicht bei Informationen, sowie dem Hinweis auf Unvollständigkeit und die verantwortliche Person.
Damit soll verhindert werden, dass eine Anfragesteller falsche oder unvollständige Informationen bekommt, welches umständlich und langwierig korrigiert und/oder aus Welt geschafft werden muss.
Antwort an: $@bremen.freifunk.net
ist möglichst immer zu setzen.Dabei soll das $
für die jeweils betroffene und verwendete Freifunk-E-Mail-Adresse stehen.
Dies soll verhindern, dass der Angeschriebene, seine Rückantwort nur an vereinzelte Personen schickt und die Konversation privat und unzugänglich für andere wird.
Abkürzungen die der Anfragesteller nicht verstehen kann oder googlen muss, die im Freifunk-Kontext aber evtl. bekannt sind, sollten nicht verwendet werden. Das trifft generell auf alle Wörter zu, auch Eigenkreationen.
Um eine bessere Lesbarkeit und ein gutes Verständnis zu erreichen, sollen möglichst viele Punkte, welche Missverständnisse hervorufen könnten, von Anfang weggelassen werden.
evtl.
, z.B.
, etc
, sowie technische Ausdrücke, welche in iherer simpelsten, aber richtigen Form verwendet werden sollen.Beispiel nehmen an Hackerspace Bremen Malingliste, viele E-Mails und man sucht sich das raus, was einen interessiert
Das Verwenden, Verändern und Umstellen von Eigentum Anderer, soll nicht ohne Zustimmung desjenigen vorgenommen werden.
Das Betreten von Räumen und Grundstücken, sowie das Betrachten privater Dokumente und Bilder soll nicht ohne die Zustimmung der betroffenen Person erfolgen.
Entscheidungen der Personen vor Ort sollen nicht in langen Diskussionen in Frage gestellt werden oder, auch bei Unverständnis, ins Lächerliche gezogen werden.
Bevor ein Konakt hergestellt wird, soll im Ticketsystem nach einem bestehenden Eintrag gesucht werden.
Falls ein Eintrag besteht, sind die bereits vorhanden Informationen zu sichten, bevor man dem Zuständigen Freifunker seine Hilfe anbietet.
Falls kein Eintrag vorhanden ist, soll der entsprechende Standort und man selbst als "zuständig" eingetragen werden.
Dies soll Doppelanfragen, Missverständnisse, sowie dazwischenfunken bei bestehenden Projekten verhindern.
Um persönlich und greifbar zu wirken, empfiehlt sich für den Erstkontakt ein Telefonat oder ein direktes Gespräch, abhängig von der Art des Standorts.
Bei Firmen oder generell Standorte mit vielen möglichen Ansprechpartnern, sollte vorab der richtige und zuständige Ansprechpartner ermittelt werden. Es bietet sich ein Gespräch mit dem Empfang an. Wenn der Ansprechpartner kurz und knapp gefragt wurde, ob Interesse an Freifunk und WLAN besteht, sollen weiterführende Informationen angeboten werden, über das Medium der Wahl des Ansprechpartners. Das kann ein Treffen zu einem abgemachten Termin, eine Info-Email oder das Fortführen des Telefonates sein.
Kleinen Läden und Standorten, bei welchen der Chef oft vor Ort ist, stattet man am besten direkt einen Besuch ab. So lässt sich auch die Situation vor Ort einschätzen.
Der Angesprochene soll nicht mit Eventualitäten, zukünfitgen Projekten, sowie spezifischen Technik- und Gerätedetails bombardiert werden! Aufdringlichkeit kann einen sonst Interessierten, schnell vergraulen!
In allen Fällen, geht es darum, Interesse an Freifunk zu wecken und den Angesprochenen das Teilnehmen an Freifunk so einfach und zugänglich wie möglich zu machen.
Anstatt mit einem Klick auf das Disketten-Symbol die bearbeitete Seite zu speichern, ist jeder dazu angehalten den Sprechblasen-Button rechts daneben zu verwenden und seiner Bearbeitung einen Kommentar hinzuzufügen.
Am besten lässt man den bereits vorhanden Text stehen und schreibt direkt dahinter was gerade geändert wurde, sowie euren Namen angeführt von einem ^
, falls ihr wollt.
So lässt sich im Verlauf einer Seite besser Nachvollziehen, was wann passiert ist. Mit Stehenlassen und Erweitern des bereits vorhanden Kommentars, kann hier direkt nachvollzogen werden, welche Seite bearbeitet wurde.
Die Seiten dieses Wikis werden in einem Git-Repository gespeichert. Bei jeder Änderung einer Datei in einem Git-Repo wird eine möglichst eindeutige und verständliche Kurzbeschreibung hinzugefügt.
Seiten in diesem Wiki werden bei jedem Speichern mit einer Standard-commit-message versehen, die nur aussagt, dass und wann und welche Datei in welchem Format bearbeitet wurde.
Nicht unbedingt als Richtlinie gedacht, ist es doch eine gute Verhaltensweise um Datenverlust vorzubeugen. Zusätzlich kann bei öfterem Speichern genauer in den Kommentaren festgehalten werden, was geändert wurde.
Bei Entwürfen, Tagesordnungen oder anderen Seiten in die Informationen geschrieben werden ist darauf zu achten seinen oder den betreffenden Namen oder Nick anzumerken. Bevorzugt in diesem Vormat [coolsterTyp]
.
Dies soll Nachfragen ermöglichen, sowie Fragen zuordnenbar zu machen, damit nicht Informationen aus dem Nichts ohne Beleg auftauchen oder Antworten den Fragesteller nicht erreichen.
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